Ende Nov. 2019 erhielt ich die Nachricht von Harambee, der Organisation über die ich Claris unterstützte , dass sie ab Dez. auf eine weiterführende  Schule gehen wird und die Familie das Schulgeld dafür allein aufbringen würde, sie meine Hilfe nun nicht mehr benötige.

Einerseits eine sehr gute Nachricht andererseits ein Abschied. Ich wünsche Claris und ihrer Familie alles erdenklich Gute auf  iherem weiteren Weg.

Natürlich bleibe ich weiterhin Harambee treu.  http://www.harambee.at/ .

Claris Hamisi Katana,

ist am 29.5.2003 geboren, hat Vater und Mutter, Geschwister: Sindia und Festwal, die auch Paten haben, eine große Schwester und einen ganz kleinen Bruder.  Sie geht in Kilifi, Kenja, in die "VonWald, Seahorse Academy". Seit Oktober 2009 zahle ich unter anderem für Claris das Schulgeld, Ihre Eltern sind so arm, dass sie das Schulgeld nicht aufbringen konnten.  Über die 100% tranzparente und zuverlässige Organisation "Harambee", spende ich, schicke zu Weihnachten und zum Geburtstag, je ein Päckchen, mit nützlichem und einem persönlichen Brief, und mache eine Extrageldspende für Lebensmittel. Ich und die Paten von Claris Geschwistern haben zusammen 3 Betten + Ausstattung (Matratze, Bettzeug, Kissen, Decke, Moskitonetz) bezahlt. Das schöne ist, ich kann zweckgebunden Geld spenden, bekomme fast immer „Beweißfotos“ und regelmäßig Post vom Patenkind (leider nicht sehr persönlich, aber das ist sicher gewollt, damit es nicht Bettelbriefe werden). Mehr über Harambee siehe unten oder unter http://www.harambee.at/ .

Am Anfang war der Gedanke: Ich möchte jemanden mit Spenden helfen.

Was ist besser geeignet - eine Geldspende oder eine Sachspende?


Oft ist man als Spender etwas skeptisch, ob das Gespendete auch wirklich bei der jeweiligen Hilfsorganisation ankommt. Gerade bei Katastrophen und in den kalten Wintermonaten wird am meisten gespendet und hier muss gut überlegt sein, wie man hilft. Die meisten Menschen ziehen Geldspenden den Sachspenden vor, was von den Betroffenen auch gerne gesehen wird. Doch beide Spendenarten haben ihre Vor- und Nachteile.


Die Geldspende und ihre Flexibilität


Der wohl größte Vorteil einer Geldspende ist jener, dass der Empfänger das Geld für die Dinge verwenden kann, die am schnellsten benötigt werden. Allerdings hat dies für den, der spendet den Nachteil, dass er nicht wirklich nachvollziehen kann, was mit seinem Geld passiert ist. Wie man einen Betrug vermeiden kann, ist zu finden auf http://www.meinegeldanlage.com/thema/spenden.


Es ist ratsam, sich gleich eine Organisation zu suchen, die genaue Angaben über den Einsatz des Geldes geben kann.


Sachspenden und ihre Wichtigkeit


Natürlich ist eine Sachspende stets zweckgebunden und der Empfänger muss die Güter annehmen, egal wie dringend er diese benötigt. Das kann in manchen Situationen unnötige Kosten hervorrufen, da die Güter erst in die Kriegsgebiete etc. transportiert werden müssen, bevor sie bei den richtigen Personen landen. Es gibt auch Hilfsorganisationen, die ausdrücklich Sachspenden verlangen, dies kommt dann vor, wenn beispielsweise Blutkonserven benötigt werden. Trotz einiger Nachteile ist die Notwendigkeit einer Sachspende nicht zu unterschätzen. Bei unerwarteten Naturkatastrophen, wie Tsunamis, Wirbelstürmen oder Unfällen sind Sachspenden äußerst wichtig, denn die Betroffenen haben nicht die Zeit, sich die passenden Güter zu kaufen. Somit können Sachspenden das Überleben sichern.


Text Florian Gerber

Ich suchte eine Spendenorganisation

Da ich keine Kinder habe und genug Geld um etwas abgeben zu können, überlegte ich mir 2009 welches Projekt oder Organisation (jeden Monat tätige ich eine Futterspende an unser Städtischen Tierheim), ich mit einer regelmäßigen Spende unterstützen könnte.

 Ich entschloss mich eine Organisation zu suchen, die etwas gegen, die nicht nur,  in vielen afrikanischen Ländern noch immer praktizierte, Beschneidung bei Mädchen, tut zu suchen. Diese grausame, ohne Betäubung und sterile Geräte vollzogene, Frauenverachtende Genitalverstümelung, ist zwar in vielen Ländern, offiziell verboten, wird aber immer noch praktiziert. Viele Mädchen sterben an den Folgen oder haben ein Leben lang Schmerzen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung

Laut Wikipedia  sind Praktiken die:

teilweise oder vollständige Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris (Klitoridektomie) und/oder der Klitorisvorhaut (Klitorisvorhautreduktion).

Entfernung der kleinen und großen Schamlippen und ganz oder teilweise der Klitoriseichel

Verengung der Vaginalöffnung mit Bildung eines deckenden Verschlusses, indem die inneren und/oder die äußeren Schamlippen aufgeschnitten und zusammengefügt werden, mit oder ohne Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris.

das Einstechen, Durchbohren (Piercing), Einschneiden (Introzision), Abschaben sowie die Kauterisation von Genitalgewebe, das Ausbrennen der Klitoris oder das Einführen ätzender Substanzen in die Vagina.

Die invasivste Praktik ist die Infibulation auch pharaonische Beschneidung genannt. Die Beine des Mädchens werden von der Hüfte bis zu den Knöcheln für bis zu 40 Tage zusammengebunden, damit die Wunde heilen kann. Die Haut über der Vaginalöffnung und dem Ausgang der Harnröhre wächst zusammen und verschließt den Scheidenvorhof. Lediglich eine kleine Öffnung für den Austritt des Urins, des Menstruationsbluts und der Vaginalsekrete wird geschaffen, indem ein dünner Zweig oder Steinsalz in die Wunde eingefügt wird. Durch diese Behinderung kommt es zu zusätzlichen Schmerzen und Infektionsrisiken. Weitere gesundheitliche Risiken und Komplikationen ergeben sich dadurch, dass die Vulva wieder aufgeschnitten werden muss (medizinischer Fachbegriff: Defibulation), um Geschlechtsverkehr zu ermöglichen. Gelingt dem Mann die Öffnung der Vagina durch Penetration nicht, muss die infibulierte Vaginalöffnung mit einem scharfen Gegenstand erweitert werden. Zur Entbindung ist oft eine zusätzliche weiter reichende Defibulation notwendig. Manchmal wird an unbeschnittenen schwangeren Frauen vor der Entbindung eine Infibulation durchgeführt, weil geglaubt wird, dass Berührung mit der Klitoris zu Fehlgeburten führt. In manchen Gegenden folgt nach der Geburt eine erneute Infibulation, Reinfibulation oder auch Refibulation genannt.

Ich fand aber keine Organisation, der ich  so weit vertraute um dort zu spenden.

Aber im Zuge meiner Recherchen stolperte ich über: Harambee  http://www.harambee.at/

und fand Harambee

 

Diese Organisation von der Österreichischen Familie VonWald aufgebaut, damals noch klein, baut in Kenia, Kiliffi, eine Schule „Von Wald Seahorse Academy“ und sucht Paten, die ein oder mehrere Kinder mit Spenden unterstützen, so dass diese in die Schule gehen können(Schulgeld), 2 warme Malzeiten am Tag, Schulkleidung (Regenkleidung), Schulmaterialien (Bücher, Hefte, Stifte) und medizinische Betreuung erhalten. 

 

Gabie Von Wald ist, mit Herz und scharfem Verstand, mit ihrer ganzen Kraft dabei und dabei zu 100% transparent. Was mich sehr beeindruckte. Mit Ihrem Konzept ist Sie dabei so erfolgreich, dass die Schule jedes Jahr wächst, aktuell über 600 Schüler hat. Harambee ist von der kenianischen Regierung als Spendenorganisation anerkannt und trägt das österreichische Spenden-Güte-Siegel.

 

Frau VonWald hat aber noch andere Projekte ins Leben gerufen: Sie vergibt Microkedite und organisiert, Sozialen Wohnbau für die ärmsten  Familien in Kenia

 

  • Auf gekaufte Grundstücken bauen Harembee jeweils 3 bis 4 Doppelhäuser.
  • Jede dieser kleinen Gemeinschaften verfügt über eine gemeinsame Toilettenanlage.
  • Auf das Grundstück wurde Wasser geleitet, das den Familien zum Selbstkostenpreis zur Verfügung steht.
  • Jede Familie bekommt zwei Betten mit Moskitonetzen und eine Solarlampe.
  • Auf dem Grundstück kann Gemüse angebaut werden.
  • Die Familien zahlen eine symbolische leistbare Miete.

 

Alles durch Spenden finanziert. Sie selbst fährt Mehrmahls im Jahr nach Kilifi um nach dem Rechten zu sehen und schreibt jedes Mal einen ausführlichen Bericht, den alle Paten einsehen können.

 

 Ich bin sehr misstrauisch, aber hier wollte ich mithelfen und seit Oktober 2009 unterstütze ich Claris Hamisi Katana und ihre Familie, mit einer monatlichen Spende, schicke zu Weihnachten und Geburtstag, je ein Päckchen, mit nützlichem und eine Extrageldspende für Lebensmittel. Ich und die Paten von Claris Geschwistern haben zusammen 3 Betten + Ausstattung (Matratze, Bettzeug, Kissen, Decke, Moskitonetz) bezahlt. Das schöne ist, ich kann zweckgebunden Geld spenden, bekomme fast immer „Beweißfotos“ und regelmäßig Post vom Patenkind (leider nicht sehr persönlich, aber das ist sicher gewollt, damit es nicht Bettelbriefe werden), regelmäßig die „Harambeepost“ einen immer sehr persönlichen Bericht von Frau VonWald über laufende Projekte, Erfolge, Misserfolge, Verbesserungsideen, neue Projekte, auch gibt es eine sehr gute, immer aktuelle Internetseite  http://www.harambee.at/ 

 

und Seiten auf Facebook, die immer aktuell informieren. Auf Mails mit Fragen habe ich immer schnell eine umfassende Antwort erhalten.

 

Auf der der Internetseite gibt es einen Spendenshop, in diesem kann man ab 9€ für konkrete Sachen spenden, wie: eine Schuluniform, ein Lehrergehalt, Schulbücher, Schul AGs, Lebensmittelspenden, bis hin zu einem Wasseranschluss oder Toilette u.v.a. so kann man auch ohne Pate zu sein, mit wenig Geld und mit gutem Gewissen, einfach per Karte oder Paypal, spenden.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch die Harambee-Seiten mal anseht und Euch vielleicht beeindrucken lasst um vielleicht selbst zu spenden oder anderen von Harambee zu erzählen